Dr. Jens Holze

Foto Jens HolzeWissenschaftlicher Mitarbeiter

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Zschokkestraße 32
39104 Magdeburg
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Sprechstunde

Ich bin seit 1. Oktober 2023 wieder zurück an der OvGU. Sie können mich ab sofort während meiner Sprechstunde in Präsenz oder via Online-Sprechstunden per Audio-/Videokonferenz erreichen. Die Sprechstunde findet in der Veranstaltungszeit immer montags um 15 Uhr statt. Für alternative und Online-Termine müssen Sie vorher einen Termin mit mir vereinbaren! Dies können Sie ab sofort über ein Online-Formular tun. Bitte beachten Sie, welche Slots in der Online-Anmeldung angeboten werden, für Rückfragen stehe ich gern per Mail zur Verfügung.

Falls die angebotenen Zeitfenster für Sie nicht passen, senden Sie mir bitte zwei Terminvorschläge mit mindestens einer Woche Vorlauf zu, ich suche mir dann einen aus oder unterbreite einen Gegenvorschlag.

Während meiner Urlaubszeit und am Wochenende lese ich in der Regel keine E-Mails und sie erhalten ggf. eine Abwesenheitsnotiz. Bitte fragen Sie grundsätzlich frühzeitig an, wenn Sie terminsensitive Anliegen haben.

Zur Person

 

Jens Holze hat an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg den BA und MA Studiengang „Medienbildung – Audiovisuelle Kultur und Kommunikation“ absolviert und arbeitet hier seit 2011 im Team des Lehrstuhls für Pädagogik und Medienbildung (früher Lehrstuhl Allgemeine Pädagogik). Im September 2017 schloss er zudem erfolgreich sein Promotionsvorhaben ab (hier zum Download erhältlich aber auch auf der OpenData Plattform des Landes). Sein aktuelles Habilitationsvorhaben läuft unter dem Arbeitstitel: Methodologie der Strukturalen Filmanalyse.

Lehre

WiSe 2024/2025

Im Seminar befassen wir uns anhand von Literatur und weiteren Artefakten mit einigen ausgewählten Theorien der Medienpädagogik und den zentralen Begriffen der Pädagogik und ihrer Subdisziplin. Wir starten mit einem historischen Blick in die Entstehung der Medienpädagogik in Deutschland und widmen uns dann Konzepten wie Medienkompetenz und Medienbildung sowie den damit verbundenen Grundbegriffen Lernen/Lehren, Sozialisation, Erziehung und natürlich Medien/Medialität. Relevante Protagonist:innen der Medienpädagogik von Aufenanger und Baacke bis Tulodziecki und Vollbrecht streifen wir dabei ebenfalls. Dabei handelt es sich nicht um eine grundlegende Einführung (dafür empfiehlt sich der Besuch der Vorlesung), sondern um einen vertiefenden Überblick, bei dem wir durchaus spontan entscheiden können, welche Aspekte wir uns im Detail anschauen möchten.

SoSe 2024

In der Strukturalen Medienbildung stellen die Filmanalyse sowie die Computerspielanalyse zwei der zentralen Angebote im methodischen Köcher dar. Sie leiten sich theoretisch aus dem russischen Formalismus und dem Neoformalismus ab, sowie der Ikonologie nach Panofsky ab. Wir betrachten im Rahmen dieser Veranstaltung einerseits die wissenschaftlichen Wurzeln, beschäftigen uns aber auch mit den methodischen Möglichkeiten für erziehungswissenschaftliche Fragestellungen und die pädagogische Praxis. Ein besonderer Schwerpunkt soll auch die Entwicklung einer Möglichkeit der Analyse von Online-Videoformaten werden.

Das Seminar beschäftigt sich mit aktueller Forschung im Feld der inklusiven Medienbildung. Medienbildung unter der Perspektive von Inklusion und Heterogenität setzt an einem weiten – nicht nur auf Menschen mit Behinderung bezogenen – Inklusionsverständnis an. Sie nimmt die Vielfalt des Menschseins in den Blick und bezieht alle Menschen ein; gleichwohl werden besondere Bedarfe von Gruppen, die häufig Erfahrungen von Marginalisierung, Entrechtung, Benachteiligung und Ausschluss machen, explizit berücksichtigt.
Wir beschäftigen uns anhand von Sammelbandbeiträgen, die wir gemeinsam lesen, mit aktuellen Entwicklungen in Bezug auf Begriffe, theoretischen Ansätzen und anwendungsorientierten Beispielen. Dabei geht es auch um die Reflexion zukünftiger beruflicher Anforderungen und die Sensibilisierung für häufig implizit verhandelte normative Wertvorstellungen. Digitale Medien und Medialität stellen dabei einerseits neue Barrieren dar, können aber andererseits auch als Werkzeuge zum Ausgleich von heterogenen Möglichkeiten der Teilhabe eingesetzt werden.

WiSe 2023/2024

Seit etwa 15 Jahren existiert das Konzept föderierter Online-Plattformen, die nicht zentral von einem Anbieter betrieben werden, sondern aus einem Netzwerk von Anbietern bestehen. Doch erst in den vergangenen Jahren haben Plattformen wie Mastodon/Pleroma, Pixelfed, Peertube, Hubzilla und andere eine technische Qualität und eine kritische Masse an Nutzenden erreicht. Aktuell werden Sie daher als Alternativen zu den großen kommerziellen Anbietern wie Twitter, Facebook, YouTube oder Instagram diskutiert werden. Das Besondere dabei ist, dass alle diese Angebote über das Protokoll ActivityPub miteinander kommunizieren können. Somit entsteht ein neues dezentrales und föderiertes Social Web mit mehr als 14 Mio. Nutzenden (https://the-federation.info), das sich selbst als Fediverse bezeichnet (https://de.wikipedia.org/wiki/Fediverse).
Im Seminar werden wir uns einerseits mit theoretischen Werkzeugen für online-ethnografische Forschung beschäftigen und andererseits explorativ das Fediverse erforschen.

WiSe 2021/2022 bis SoSe 2023

Ich habe in diesen Semestern aufgrund meiner Beurlaubung in Magdeburg keine Lehrveranstaltungen angeboten.

SoSe 2021

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung für die Veranstaltung zentral über das LSF erfolgen muss und bis zum 11.4. geöffnet ist. Sollten Sie noch keinen Zugang zum LSF haben oder sich später anmelden wollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail.

In der Filmwissenschaft (und vielen anderen Disziplinen) gelten die drei Filme der Matrix-Trilogie (Wachowski Geschwister 1999/2003) als herausragendes Beispiel für den postmodernen Hollywood-Film, der verschiedene Stile, Genres und Themen zusammenbringt und dabei beim Publikum und bei Kritikern vergleichsweise erfolgreich gewesen ist. Vor dem Hintergrund der empirischen Forschung im Kontext der Strukturalen Medienbildung, sollen im Seminar Muster aus den drei Filmen gewonnen werden, die zu Reflexion Anlass geben und damit Bildungspotenziale bereitstellen. Insbesondere aufgrund der großen Zahl eklektischer Referenzen auf Popkultur, Mythologie, Religion und Philosophie ist zu vermuten, dass die Filme mit einer Vielzahl möglicher Lesarten aufgeladen sind und sich in besonderer Weise für den Modus neoformalistischer Filmanalyse nach Bordwell, Thompson & Smith eignen.

WiSe 2020/21

Bitte beachten Sie, dass alle Veranstaltungen ab dem 26.10. beginnen sollen. Sie können sich für beide Veranstaltungen bis zum 1.11. im LSF anmelden! Interessierte Erstsemester, die noch keinen Zugang zum LSF haben, schicken mir bitte eine E-Mail.

Die Strukturale Medienbildung ist eine noch recht junge medienpädagogische Forschungsrichtung, welches auf Basis der strukturalen Bildungstheorie von Winfried Marotzki (1990) Bildungsprozesse und -potentiale im Kontext medialer Architekturen untersucht. Begründet wurde der Ansatz von Marotzki und Jörissen (2009) und versteht sich als Gegenentwurf zu Konzepten von Medienkompetenz. Das Seminar thematisiert primär anhand von Literatur die Entstehung des Forschungsansatzes und den anhaltenden Diskurs.

Anhand von Spielfilmen sollen die spezifischen Eigenschaften und Ausprägungsformen von Jugendkultur in der medialen Darstellung untersucht werden. Im Rahmen der Veranstaltung wird eine kurze Einführung in die neoformalistische Filmanalyse nach Bordwell & Thompson erfolgen und es wird ein Fokus auf die Methodologie und das Entwickeln einer filmspezifischen Methode zur Analyse gelegt. In der ersten Hälfte des Seminars wird anhand von Lektüre die Methode erörtert, im weiteren Verlauf soll eine detaillierte Filmanalyse eines thematisch passenden Films gemeinsam erarbeitet werden.

SoSe 2020

Bitte beachten Sie, dass alle Veranstaltungen frühestens ab dem 20.4. als Präsenzveranstaltungen beginnen. Sie müssen sich für beide Veranstaltungen bis zum 6.4. im LSF anmelden!

Das Seminar widmet sich der Lektüre des Sammelbandes „Von der Bildung zur Medienbildung“, der die Diskussion um den Begriff der Medienbildung aus zahlreichen Perspektiven zu beleuchten und weiterzuentwickeln versucht. Dabei orientiert sich der Band als Festschrift signifikant an der Arbeitsbiografie von Prof. Dr. Winfried Marotzki und seinen Beiträgen zur Pädagogik, zahlreiche seiner Wegbegleiter sind mit Artikeln vertreten. Ziel des Semiars ist es daher sich mit einer großen Bandbreite pädagogischer Themen und Protagonisten zu befassen.

Das Seminar beschäftigt sich mit Phänomenen von Hackerkultur und weiteren netzkulturellen Gruppierungen sowie deren medialer Darstellung. Dabei wollen wir uns einen Überblick über historische und gegenwärtige Entwicklungen verschaffen und insbesondere herausfinden, ob man überhaupt von der einen Netzkultur sprechen kann. Neben grundlegenden Texten werden auch Inszenierungen von Hacker- und Netzkultur in Film, Computerspiel und anderen Unterhaltungsmedien Gegenstand sein.

WiSe 2019/2020

Die Strukturale Medienbildung ist eine noch recht junge medienpädagogische Forschungsrichtung, welches auf Basis der strukturalen Bildungstheorie von Winfried Marotzki (1990) Bildungsprozesse und -potentiale im Kontext medialer Architekturen untersucht. Begründet wurde der Ansatz von Marotzki und Jörissen (2009) und versteht sich als Gegenentwurf zu Konzepten von Medienkompetenz. Das Seminar thematisiert primär anhand von Literatur die Entstehung des Forschungsansatzes und den anhaltenden Diskurs.

Das Seminar hat zum Ziel, eines der wichtigsten Werke zur Medientheorie des 20. Jahrhunderts zu bearbeiten. Marshall McLuhans Verständnis von Medien ist facettenreich und nicht unumstritten, Aussagen wie „Das Medium ist die Botschaft“ oder Begriffe wie das „globale Dorf“ werden jedoch auch heute noch regelmäßig aufgegriffen und diskutiert. In seinem bekanntesten Werk „Understanding Media“ formuliert er große Teile seiner Medientheorie aus, nimmt eine Unterscheidung in heiße und kalte Medien vor und erläutert diese anhand diverser Beispielen. Primäre Aufgabe im Seminar wird die Lektüre und wissenschaftliche Aufarbeitung des Buches „Understanding Media / Die magischen Kanäle“ sein. Dazu kann eine englische Originalfassung oder eine deutsche Übersetzung verwendet werden.

Das Internet als Infrastruktur und das WWW als populärer Service geben für eine große Zahl der bekannten Onlineanwendungen die Rahmenbedingungen vor, innerhalb derer auch moderne Webangebote gestaltet werden können oder müssen. In diesem Grundlagenseminar beschäftigen wir uns mit Fragen der technischen Plattformen (Zentralisierte vs. Verteilte Systeme, Freier vs. Proprietäre Software, Social Media, Netzwerkeffekt, Fediverse, Funktionsweisen von Webservern und anderen Diensten), mit der Gestaltung von Websites (Usability, UX, Design insb. für spez. Endgeräte, best practices) sowie mögliche Methoden zur Analyse von Online-Angeboten (z.B. Netnography, Online-Ethnografie, Evaluierung von Barrierefreiheit und Ergonomie, ). Anhand von konkreten Beispielen sollen eigene Analysen als Internetprojekte in Gruppenarbeit umgesetzt werden.

Die neoformalistische Filmanalyse ist ein präferierter Forschungsansatz der Strukturalen Medienbildung. Der Ansatz nach Bordwell und Thompson soll es ermöglichen, Filme auf spezifische, wissenschaftliche Fragestellungen hin zu untersuchen und nimmt dabei potentiell alle strukturalen Merkmale des Films in den Blick. Wir werden uns intensiv mit dem Basiswerk „Film Art“ von David Bordwell, Kristin Thompson und Jeff Smith beschäftigen und es wird im Original auszugsweise gelesen. Die zweite Hälfte des Seminars wird aus verschiedenen praktischen Übungen zur Analyse von Filmen an ausgewählten Beispielen und mit verschiedenen Hilfsmitteln bestehen.

SoSe 2019

Die Strukturale Medienbildung ist eine noch recht junge medienpädagogische Forschungsrichtung, welche auf Basis der strukturalen Bildungstheorie von Winfried Marotzki (1990) Bildungsprozesse und -potentiale im Kontext medialer Architekturen untersucht. Begründet wurde der Ansatz von Marotzki und Jörissen (2009) und versteht sich als Gegenentwurf zu Konzepten von Medienkompetenz. Das Seminar thematisiert anhand von grundlegender Literatur sowie weiterführenden Quellen (also nicht vorrangig am Primärtext) die Entstehung und Entwicklung des Forschungsansatzes sowie den anhaltenden Diskurs.

Das Seminar widmet sich der Lektüre des Sammelbandes „Von der Bildung zur Medienbildung“, der die Diskussion um den Begriff der Medienbildung aus zahlreichen Perspektiven zu beleuchten und weiterzuentwicklen versucht. Dabei orientiert sich der Band als Festschrift signifikant an der Arbeitsbiografie von Prof. Dr. Winfried Marotzki und seinen Beiträgen zur Pädagogik, zahlreiche seiner Wegbegleiter sind mit Artikeln vertreten. Ziel des Seminars ist es daher sich mit einer großen Bandbreite pädagogischer Themen und Protagonisten zu befassen. Die selektive Lektüre des Bandes wird gegebenenfalls durch ergänzende Beiträge vertieft.

WiSe 2018/2019

Die Strukturale Medienbildung ist eine noch recht junge medienpädagogische Forschungsrichtung, welches auf Basis der strukturalen Bildungstheorie von Winfried Marotzki (1990) Bildungsprozesse und -potentiale im Kontext medialer Architekturen untersucht. Begründet wurde der Ansatz von Marotzki und Jörissen (2009) und versteht sich als Gegenentwurf zu Konzepten von Medienkompetenz. Das Seminar thematisiert primär anhand von Literatur die Entstehung des Forschungsansatzes und den anhaltenden Diskurs.

SoSe 2018

Das Seminar zielt darauf ab sich einen Überblick über verschiedene filmtheoretische Zugänge zu verschaffen, dazu dient als grobe Orientierung das Buch Moderne Film Theorie von Jürgen Felix. Relevante Stichworte des Sammelbandes sind das Autorenkino, Genretheorie, Filmsemiotik, Film-Philosophie, Neoformalismus oder auch Intermedialität. Von den neun Kapiteln des Bandes soll eine Auswahl im Seminar bearbeitet und damit der Blick für filmtheoretische Ansätze geweitet werden. Ebenso wird die Frage aufgeworfen, wie Strukturale Medienbildung dieser Zugänge womöglich aufgreifen kann.

WiSe 2017/2018

Dieses Seminar thematisiert die sowohl parallel als auch gegenläufigen Entwicklungen im Bereich der Fotografie und des Films anhand von medialen Beispielen und einschlägigen Fachtexten. Dabei werden sowohl Entstehungsgeschichte als auch Analysemethoden und verschiedene historische Phasen aufgegriffen.

SoSe 2017

Anhand von Spielfilmen sollen die spezifischen Eigenschaften und Ausprägungsformen von Jugendkultur in der medialen Darstellung untersucht werden. Im Rahmen der Veranstaltung wird eine kurze Einführung in die neoformalistische Filmanalyse nach Bordwell & Thompson erfolgen und es wird ein Fokus auf die Methodologie und das Entwickeln einer filmspezifischen Methode zur Analyse gelegt. Das Seminar weicht dafür vom üblichen Präsentationsformat ab, besonders in der ersten Hälfte des Seminars soll eine detaillierte Filmanalyse eines thematisch passenden Films gemeinsam erarbeitet werden.

WiSe 2016/17

Das Seminar hat zum Ziel, eines der wichtigsten Werke zur Medientheorie des 20. Jahrhunderts zu bearbeiten. Marshall McLuhans Verständnis von Medien ist facettenreich und nicht unumstritten, Aussagen wie „Das Medium ist die Botschaft“ oder Begriffe wie das „globale Dorf“ werden jedoch auch heute noch regelmäßig aufgegriffen und diskutiert. In seinem bekanntesten Werk „Understanding Media“ formuliert er seine Medientheorie aus, nimmt eine Unterscheidung in heiße und kalte Medien vor und erläutert diese an diversen Beispielen. Aufgabe im Seminar wird es sein das Buch „Understanding Media / Die magischen Kanäle“ zu lesen und wissenschaftlich aufzuarbeiten.

Forschung

Forschungsschwerpunkte

  • Internet/Web Studies (webbasierte Subkulturen, technosoziale Partizipationskonstrukte)
  • Filmgeschichte und Filmanalyse
  • Qualitative Forschungsmethoden zu Strukturanalysen von digitalen Medien
  • Digital Game Studies

Publikationen

2023

  • Kamin, Anna-Maria, Holze, Jens; Wilde, Melanie et al (Hrsg.). Jahrbuch Medienpädagogik 20: Inklusive Medienbildung in einer mediatisierten Welt. Medienpädagogische Perspektiven auf ein interprofessionelles Forschungsfeld. Medienpädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung. https://doi.org/10.21240/mpaed/jb20.X
  • Holze, Jens (2023). Die Matrix wiederbelebt: Bildungstheoretische Zugänge und
    retroaktive Kontinuität. Medienimpulse, 61(1), 32 Seiten. https://doi.org/10.21243/mi-01-23-14


2021

  • Holze, Jens. (2022). „Film und Interaktion: Von der Neoformalistischen Filmanalyse zur
    Neoformalistischen Computerspielanalyse“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie
    und Praxis der Medienbildung, 50 (Medien – Spiel – Bildung), 113–144. https://doi.org/10.21240/mpaed/50/2022.12.05.X

2020

  • Holze, Jens; Verständig, Dan; Biermann, Ralf (2020) Medienbildung zwischen Subjektivität und Kollektivität 45, Jens Holze, Dan Verständig, Ralf Biermann (Hrsg.), Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, doi:10.1007/978-3-658-31248-0
  • Jens Holze (2020) Digitale Fragmentierung – Die Implosion diskursiver Räume, ZUKUNFT, S. 18-23, url
  • Jens Holze (2020) (Wie) Medien umwelten: Medienbildung und der Blick unter die Haube, MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 39(Orientierungen), S. 70-85, url, doi:10.21240/mpaed/39/2020.12.05.X

2018

  • Holze, Jens; Verständig, Dan (2018). Film und Bildung. In: Heinze, C., Geimer, A. und Winter, R. (Hrsg.), Handbuch Filmsoziologie. Wiesbaden: Springer VS, im Erscheinen. Online bei Springerlink
  • Kiefer, Florian; Holze, Jens (Hrsg.) (2018): Netzwerk als neues Paradigma? – Interdisziplinäre Zugänge zu Netzwerktheorien, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Online bei Springerlink

2017

  • Verständig, Dan; Holze, Jens (2017): It’s not just a game – Subversive Praktiken in digitalen Spielkulturen, Phänomen Let´s Play-Video, Judith Ackermann (Hrsg.), S. 225-239, Wiesbaden: Springer Fachmedien, doi:10.1007/978-3-658-12936-1 . Online bei Springerlink
  • Holze, Jens (2017): Digitales Wissen : bildungsrelevante Relationen zwischen Strukturen digitaler Medien und Konzepten von Wissen, Stefan Iske (Hrsg.), Magdeburg: Universitätsbibliothek, Online bei ResearchGate

2016

  • Fromme,Johannes; Holze, Jens; Kiefer, Florian (2016): Mediale Diskurse, Kampagnen, Öffentlichkeiten. Springer Fachmedien Wiesbaden, DOI:10.1007/978-3-658-10526-6

2015

2014

  • Holze, Jens; Verständig, Dan (2014): Krisenerfahrungen in der Moderne – Bildungstheoretische Überlegungen am Beispiel des Kinos von Angelopoulos. In: Marotzki, W.; Meder, N. (Hrsg.): Perspektiven der Medienbildung, Bd. 27. 2014. S. 287-311. VS Verlag Wiesbaden. Online verfügbar unter dx.doi.org/10.1007/978-3-658-03529-7_12
  • Verständig, Dan; Holze, Jens (2014). Die Ludifizierung des Sozialen durch Digitale Räume. In A. Schäfer (Hrsg.), Spiel (S. 129 – 156). Paderborn: Schöningh.

2013

  • Holze, Jens (2013) Rezension zu: Schluss mit Cybermobbing! Das Trainings- und Präventionsprogramm »Surf-Fair« von Stephanie Pieschl und Torsten Porsch. In: Magdeburger Journal zur Sicherheitsforschung 2(6), p. 407 – 408 Online bei bibsonomy
  • Marotzki, Winfried; Verständig, Dan; Holze, Jens (2013): Analyzing Virtual Data. In: The Sage Handbook of Qualitative Data Analysis. Uwe Flick (ed.), p. 450-463, Sage Publications. London

2012

  • Holze, Jens; Verständig, Dan (2012): Austausch von Erfahrungswissen in Sozialen Netzwerken, Social Media und Web Science In: Ockenfeld, Marlies; Peters, Isabella; Weller, Katrin (Hrsg.): Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI-Tagungen). Band 16. DGI. Frankfurt am Main pdf
  • Holze, Jens (2012): Eine Geschichte der Hackerkultur – Subkultur im Digitalen Zeitalter In: Sambleben, Jörg; Schumacher, Stefan (Hrsg): Informationstechnologie und Sicherheitspolitik: Wird der dritte Weltkrieg im Internet ausgetragen?. S. 263-273. Books on Demand. Norderstedt url
  • Holze, Jens; Verständig, Dan (2012): Bildungstheoretische Perspektive: Jugendkultur und das Mobile Web. In: Diskurs Kindheits-und Jugendforschung 7 (4), S. 419–430. url

2011

  • Holze, Jens; Verständig, Dan (2011): Austausch von Erfahrungswissen in Sozialen Netzwerke. Masterarbeit, anlässlich der DGI Konferenz 2012 als Poster präsentiert und hier veröffentlicht

2008

  • Holze, Jens (2008): WikiGemeinschaften – Analyse einer Gemeinschaftsform zur Kollaboration im World Wide Web. Bachelorarbeit. Als PDF herunterladen

2005

  • Fackroth, Christian; Holze, Jens; Kubitza, Rico; Stockmann, Lars; Winkler, Roland; Roeber, Niklas; Masuch, Maic (2005): PS2 game development under Linux, Computer science and magic. In: Masuch, Maic; Hartmann, Knut; Beckhaus, Steffi; Spierling, Ulrike; Sliwka, Frank (Hrsg): GC conference science track Leipzig, Germany 17th August 2005

Vorträge

2018

  • Wissenschaft kontrovers: Neues Arbeiten, Neues Lernen?, Beteiligung Podiumsdiskussion, 29. November 2018, Link zur Veranstaltungsseite
  • Vortrag auf der IML Conference 2018 – Information & Media Literacy: Interdisziplinäre Perspektiven auf Bildung und Digitalisierung in der Medien-, Informations- und Wissensgesellschaft, 23.-24. November 2018, Universität Passau mit dem Titel „Von der elektrischen zur digitalen Medialität – McLuhans Medienkonzept als Pfeiler einer Strukturalen Medienbildung“ im Panel „Medialität Medialisierte Lebenswelten: Medienbildung im digitalen Zeitalter“ (Panel 1 B), Link zum Programm
  • Vorträge auf der ECER 2018 (EERA), Freie Universität Bozen, 3. bis 7. September 2018
    • „Making, Hacking, Teaching: Makerspaces as a Challenge for Formal Education“, 16 SES 03 A: ICT in Context, part 2 of 2, 4. September 2018
    • „Digital is the new Electric – McLuhan’s concept of media and how it connects to education in the digital mediality“, 06 SES 04: Ecologies of Learning and Media Theory, 5. September 2018, Blogbeitrag & Folien
  • Impulsvortrag auf der Europäischen Lernwerkstättentagung 2018 in Halle/Saale (3. bis 6. Mai) mit dem Thema „Irgendwas mit Medien machen – Digitale Welt zum Anfassen“, 5. Mai 2018, Blogbeitrag & FolienTagungsprogramm

2017

  • Vortrag auf der Herbsttagung der DGfE in Magdeburg, 20. – 22. September 2017 mit dem Titel „Online-Ethnographische Verfahren im Kontext digitaler sozialer Netzwerke“ mit Dan Verständig

2015

  • DIALOGE II: Wilde Reisen – Computerspiele & Co. – Fortbildung, 28.01.2015, Thema: „Einführung in Digitale Spiele“

2013

  • Teenage Kicks – The Representation of Youth Subcultures in Fiction, Film and Other Media Conference, Keele University, 11. – 13. Juli 2013, Thema: „youth:culture in film – Identifying patterns of 20th century youth culture using neoformalistic film analysis“
  • Wochenendseminar des Reservistenverbandes Landesgruppe Sachsen-Anhalt, 19. und 20. Oktober, Thema: „Demokratie in der Medialität“

2012

  • DGI-Konferenz 2012 – Social Media und Web Science – Das Web als Lebensraum, Düsseldorf, 22. – 23. März 2012, Posterpräsentation „Austausch von Erfahrungswissen in Sozialen Netzwerken“, mit Dan Verständig, basierend auf der gemeinsamen Masterarbeit

2011

  • Datenspuren 2011, Konferenz des Dresdner Chaos Computer Clubs, Thema: „Gewaltspiele – Mythen um ein digitales Medium“ mit Dan Verständig

FAQ

Allgemeines

Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten auf der Website des Studiengangs sowie auch die etwas ältere Broschüre zum wissenschaftlichen Arbeiten, die hier zu finden ist.

Welche Leistungsnachweise sind möglich?

Im Rahmen der Seminare werden die möglichen Leistungsnachweise von den Dozierenden zu Beginn des Semesters festgelegt und bekannt gegeben. Diese orientieren sich an den Vorgaben, wie sie in den Studien- und Prüfungsordnungen festgehalten sind.
Neben der klassischen Form, dem Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit, ist es gerade auch in den BA- und MA-Studiengängen “Medienbildung” angebracht, andere Medien und Formen zu nutzen. So bilden zudem beispielsweise Internetprojekte, Filmprojekte und Video-(Game-)Essays das Spektrum der Leistungserbringung ab.
Bis zur neuen Prüfungsordnung des BA Studiengangs Medienbildung im Oktober 2020 wurde beim Leistungsnachweis zwischen einer großen (6 CP) und kleinen (4CP) Prüfungsleistung, die sich auch aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen können, unterschieden. Seit Oktober 2020 werden einheitlich für alle Leistungen im Bachelorstudium 5 CP vergeben. Ein Credit entspricht dabei ca. 30 Stunden Arbeitsaufwand. Die Regelung der Zusammensetzung und des Umfangs von Prüfungsleistungen ist zudem in der jeweiligen Studienordnung festgelegt.
Eine Leistung ist immer mit einer konkreten Lehrveranstaltung gekoppelt, ohne besuchte Veranstaltung kann keine Leistung erbracht werden.

Zu jeder Studienleistung muss eine unterschriebene Eigenständigkeitserklärung abgegeben werden. Diese finden Sie bei den Vorlagen.

Kann eine Leistung auch in der Gruppe erbracht werden?

Im Normalfall können Sie eine Leistung auch mit anderen Studierenden gemeinsam erbringen, im Zweifel entscheidet sich das anhand des Veranstaltungformats. Dabei sind die Studierenden für die Gruppenkommunikation und die Verteilung der Arbeitspakete selbst verantwortlich. Auch wenn Gruppenarbeit bei allen Formen der Leistungserbringung möglich ist, zeigt die Erfahrung, dass sie nicht immer sinnvoll ist. Einerseits bietet sich die Möglichkeit, komplexere Projekte umzusetzen und die Arbeitsbelastung auf mehrere Schultern zu verteilen, andererseits kostet eine Zusammenarbeit mit anderen und die Koordination der Gruppe meist auch zusätzlich Zeit.
Gruppenarbeiten werden grundsätzlich auch als Gesamtleistung bewertet.

Bei Gruppenarbeiten müssen die Eigenständigkeitserklärungen aller Mitglieder vorliegen.

Wie komme ich zu einem Thema?

Zunächst mal wird das Thema nicht von uns vergeben. Sie wählen es aufgrund Ihrer Studienschwerpunkte und Ihrer Interessen selbst. Der Rahmen wird zunächst vom Seminarthema eingeschränkt. Es empfiehlt sich, dass das Hausarbeitsthema in einem bearbeitbaren Rahmen bleibt. Selbstverständlich sind die Dozenten Ihnen beim Finden der Themen behilflich.
Gleichzeitig müssen Themen und etwaige Bearbeitungsmodalitäten (z.B. Gruppenarbeit oder Form) mit dem jeweiligen Dozenten abgesprochen sein, nur dann wird die Arbeit auch als Leistung akzeptiert.

Der erste Schritt bei der Abhandlung einer Hausarbeit oder anderen Leistung ist es, sich auf ein Thema festzulegen.
Wichtig dabei ist, dass man sich ein Thema aussucht, welches das eigene Interesse weckt und zugleich in seinem Umfang und mit den eigenen Fertigkeiten zu bewältigen ist. Daher ist bei der Themenfindung auch die Auseinandersetzung mit dem übergeordneten Themenbereich notwendig. Eine gründliche Recherche im Vorfeld ist unabdingbar. Eine zentrale Fähigkeit hierfür ist die Kompetenz Literatur aufzufinden sowie verstehend lesen und beurteilen zu können.

Da solche Kompetenzen erst erworben werden müssen, ist es gerade zu Beginn des Studiums sehr hilfreich, Fragestellungen zunächst im Kontext dessen, was im Seminar behandelt wurde, zu entwickeln. Beispielsweise bietet es sich an, zwei konkurrierende Theorien systematisch miteinander zu vergleichen, eine (etwa im Seminar behandelte Theorie) auf einen neues Phänomen oder einen Gegenstand zu beziehen (z.B. Lerntheorien auf SchülerInnen, auf Institutionen etc.) oder ein (pädagogisches, soziales, mediales etc.) Phänomen mit geeigneten analytischen Mitteln zu beschreiben, zu analysieren und in einen zeitdiagnostischen Kontext zu stellen (z.B. Filmanalyse, Medienanalyse).

Wie man daran bereits erkennen kann, fallen Fragestellungen nicht vom Himmel – eine gute Fragestellung zu entwickeln, ist bereits eine Arbeitsleistung – und zwar eine auf jedem Niveau wissenschaftlicher Betätigung sehr wichtige. Im Kontext der wissenschaftlichen Diskussionszusammenhänge innerhalb der scientific community müssen Fragestellungen innovativ sein und zugleich an vorhandene Diskurse anknüpfen (den Forschungsstand reflektieren).

Fragestellungen im Rahmen des Studiums können und müssen das nicht leisten – sie sollen sich aber dennoch auf der Höhe des gegebenen oder gebotenen Kenntnisstandes (etwa: der im Seminar behandelten Literatur und Themen) bewegen und – das wäre die Kür nach der Pflicht – möglichst eine eigene Perspektive auf das Thema entwickeln (also etwa einen Bezug herstellen oder ausprobieren, der so im Seminar nicht behandelt wurde).

Was ist eine wissenschaftliche Fragestellung und wie kann ich diese entwickeln?

Die Antwort finden Sie in der Broschüre zum Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten.

Wie oft darf ich in Seminaren fehlen?

Am Lehrstuhl und im Studiengang Medienbildung ist es üblich, dass drei Fehltermine im Seminar toleriert werden, das bedeutet ab vier Fehlterminen ohne plausible Begründung endet die Teilnahme und Sie können keine Leistung mehr im jeweiligen Seminar erbringen. Es ist immer ratsam (und gilt als höflich) sich vor einem Fehltermin abzumelden.

Täuschungen und Plagiate

Immer wieder werden Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten eingereicht, die beispielsweise aus dem Internet heruntergeladen oder ganz oder teilweise aus Büchern abgeschrieben worden sind. Das ist ein Fall absichtlicher Täuschung. Sie verlieren dadurch das generelle Recht, in dieser konkreten Veranstaltung einen Leistungsschein zu erwerben. Sie haben darüber hinaus das Problem der moralischen Beschädigung: Wir würden es ablehnen, Sie in einer Studienabschlussarbeit (z.B. Bachelor oder Masterarbeit) zu betreuen oder Sie zu prüfen. Insofern schaden Sie sich durch eine solche Aktion massiv selbst. Wir behalten uns generell bei jeder eingereichten Leistung vor,  eine Plagiatssoftware oder entsprechende Online-Plattformen zur Prüfung Ihrer Arbeit heranzuziehen.

Thema: Hausarbeiten

Was ist der Unterschied zwischen einer Ausarbeitung und einer Hausarbeit?

In Kombination mit einer Präsentation im Seminar ist die Ausarbeitung eine schriftliche Arbeit für insgesamt 4 CP, mit einer Hausarbeit erreichen Sie i. d. R. 6 CP. Beide Formate unterscheiden sich nicht nur im Umfang sondern auch vom inhaltlichen Anspruch.
Eine Ausarbeitung dient dazu, eine Thema, dass sie schon für eine Präsentation bearbeitet haben nochmal schriftlich auszuformulieren. Dabei können Sie Argumentation und Struktur übernehmen, inhaltlich muss die Ausarbeitung nicht über das Themenspektrum einer Präsentation hinaus gehen. Formal muss sie aber den gleichen wissenschaftlichen Kriterien genügen wie eine Hausarbeit (Fragestellung, wissenschaftliche Quelle, nachvollziehbare und nachprüfbare Argumentationkette).
Eine Hausarbeit soll über den Inhalt einer Präsentation hinaus gehen, sie sollte also Bezug zu weiteren thematischen Aspekten herstellen (zusätzliche theoretische Quellen, Rekonstruktion verschiedener Positionen eines Diskurses, Vergleich mit anderen medialen Artefakten etc.). Dabei soll eine eigenständige Transferleistung sichtbar werden. Auch können Sie nach Möglichkeit ein eigenes empirisches Forschungsprojekt in Form von Interviews, Fragebögen oder anderer wissenschaftlicher Methoden einbringen.
In jedem Fall soll ihre Argumentation zum Schluss auch durch Sie reflektiert werden. Es muss deutlich werden, dass Sie fähig sind Grenzen und Reichweite ihrer Ergebnisse abzuschätzen.

Wie ist eine Ausarbeitung/Hausarbeit aufgebaut?

Eine schriftliche Hausarbeit ist die grundlegende Form der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem Thema. Die Auseinandersetzung erfolgt über eine Fragestellung, die unter der Nutzung wissenschaftlicher Quellen selbst zu entwickeln und in der Einleitung zu benennen ist. Wichtig ist dabei, dass die Fragestellung klar ab- und eingegrenzt wird. In einer Hausarbeit soll nicht ein umfassendes Thema wie „Medien und Gewalt“ allgemein behandelt werden, sondern ein ausgesuchter Aspekt/Bereich. In der Regel wird in der Einleitung die Relevanz des Themas, die Fragestellung und der Aufbau der Arbeit erläutert. Im Hauptteil werden unter der Berücksichtigung wissenschaftlicher Quellen Aspekte des Themas beleuchtet, die zur Beantwortung der Fragestellung notwendig sind. Im Schlussteil werden diese Aspekte gebündelt, auf die Fragestellung zurückgeführt und ein Fazit gezogen.

Zu einer schriftlichen Arbeit gehören IMMER folgende Teile:

Deckblatt mit Namen, Adresse, Studiengang, Semester, Titel der Arbeit, Seminar, Dozent, Datum, E-Mail, Modul, Matrikelnummer
Gliederung/Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen
Textteile der Arbeit (Einleitung, Hauptteil, Schluss)
Quellenverzeichnis (Literatur, Abbildungen)

Bis wann muss ich die Ausarbeitung/Hausarbeit abgeben?

Generell gilt: Ausarbeitungen, die im Sommersemester angefertigt werden, müssen spätestens bis zum 15. Oktober des jeweiligen Jahres abgegeben werden und Ausarbeitungen, die im Wintersemester angefertigt werden, müssen spätestens bis zum 15. April des jeweiligen Jahres abgegeben werden.
Für Hausarbeiten, Medienprodukte und ähnliche Projekte im Umfang von 5 oder 6 CP vereinbaren Sie grundsätzlich mit mir individuell einen Abgabetermin. Diese Vereinbarung muss aber im laufenden Semester der jeweiligen Veranstaltung erfolgen.

Wie umfangreich muss eine Hausarbeit sein?

Der Umfang einer Hausarbeit kann variieren und kann auch nicht als grundlegendes Maß für die Qualität einer Hausarbeit gelten. Daher soll an dieser Stelle eher eine Richtlinie vorgegeben werden, es ist ratsam sich nicht am Umfang sondern an inhaltlicher Vollständigkeit zu orientieren:

Bachelorstudium:

25.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (4 CP)
30.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (5 CP)
35.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (6 CP)

Masterstudium:

30.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (4 CP)
35.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (5 CP)
40.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (6 CP)

Natürlich kann die Hausarbeit auch im Rahmen einer Gruppenarbeit angefertigt werden. Dabei reduziert sich der summierte Umfang um je ca. 10% pro zusätzlichem Teilnehmer. (Beispiel: Zwei Studierende, Bachelor, 4 CP = ca. 45.000 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Kann ich eine Hausarbeit auch digital einreichen?

Ja, es ist sogar verpflichtend, das bedeutet, dass Sie auch bei einer ausgedruckten Einreichung bitte eine digitale Kopie dazu einreichen. Sie können Ihre Arbeiten in allen handelsüblichen Formaten wie PDF, DOC, DOCX, RTF etc. auch per E-Mail an mich senden, ich korrigiere sie dann auch digital, es wird also kein Papier verschwendet. In jedem Fall muss eine unterschriebene Eigenständigkeitserklärung beiliegen, doch auch diese kann digital sein.

Thema: Andere Medienformate

Welche Möglichkeiten gibt es?

Sie haben neben klassischen Hausarbeiten die Möglichkeit folgende Medienprodukte als Leistungen einzureichen:

  • Web-Hausarbeit (Hausarbeit als HTML, Einzelarbeit)
  • Internetprojekt (Thematische Website, Gruppenarbeit)
  • Filmprojekt
  • Videoessay
  • Sonstige nach Absprache

Zu jedem Medienprodukt ist im Übrigen eine kurze Dokumentation zu verfassen, das gilt somit auch für Videoessays und andere Filmprojekte.

Wann muss ich mein Medienprodukt abgeben?

Anders als für Hausarbeiten zeigt die Erfahrung, dass die Anfertigung von Medienprodukte sehr unterschiedlich lang dauern kann. Daher sind Abgabetermine für Medienprodukte immer vorher mit mir abzusprechen. Das muss spätestens bis zum Ende des Semester geschehen, in dem das Seminar stattgefunden hat, am besten sofort, wenn Sie das Thema mit mir besprochen haben. Anderenfalls nehme ich die Leistung gegebenenfalls nicht an.

Anfertigung von Internetprojekten

Ein Internetprojekt oder eine Web-Hausarbeit unterscheidet sich von einer Hausarbeit in der medialen Präsentationsform. Anstatt in einer linearen Textform können/sollen alle dem Medium spezifischen Möglichkeiten genutzt werden, sofern Sie bei der Bearbeitung des Themas hilfreich sind. Auch ein Internetprojekt beinhaltet eine wissenschaftliche Fragestellung, die analog der Hausarbeit herausgearbeitet wird.

Kann ich Videos, Podcasts oder andere mediale Formate einbinden?

Ja, es ist sogar erwünscht multimediale Elemente, wie Videos, Podcasts und andere Inhalte einzubinden, wenn diese für die Argumentation und Beantwortung der Fragestellung relevant sind. Stellen Sie sich immer die Frage, ob z.B. ein Video von YouTube Ihre Argumentation unterstützt oder zumindest eine inhaltliche Bereicherung darstellt. Nur irgendein Video einzubinden, damit die Möglichkeiten einer Webseite genutzt werden, stellt die gestalterische und didaktische Kompetenz und Vorgehensweise in Frage.

Welche Rolle spielen Programmierkenntnisse?

Sie müssen kein Webentwickler sein, um ausgezeichnete Internetprojekte zu verwirklichen. Sie können auch auf Content Management Systeme zurückgreifen, um die Inhalte ihres Projektes zu präsentieren.

Gibt es gestalterische Vorschriften?

Nein, grundlegend gibt es keine expliziten Vorschriften bezüglich der Gestaltung von Internetseiten. Dennoch ist es ratsam einige Hinweise im Sinne von Richtlinien zu beachten:

  • Achten Sie auf die Ladezeiten der Website. Der Aufruf einer Seite im Netz erfordert oftmals das Laden zahlreicher zusätzlicher Dateien, große Dateien, wie etwa hochauflösende Bilder verursachen beispielsweise längere Ladezeiten.
  • Stellen Sie die Kompatiblität der Website mit unterschiedlichen Browsern sicher. User nutzen verschiedene Browser, um eine Seite zu betrachten. Daher ist es wichtig, dass die Zugänglichkeit gewährleistet werden kann. Ganz allgemein ist es sehr sinnvoll die Website W3C-Konform zu entwickeln. Ein guter Weg, um mögliche Probleme zu erkennen und dann auch zu beheben ist die Validierung des Codes.
  • Behalten Sie die Nutzbarkeit der Website im Blick. Die Usability einer Webseite trägt maßgeblich dazu bei, den Inhalt interessant darzubieten. Wissenschaftliche Themen können eine hohe Komplexität annehmen, von daher ist es sinnvoll sich vor Beginn der Entwicklungsarbeiten über die Struktur und die Navigation der Seite ausführlich Gedanken zu machen.
  • Wissenschaftliches Arbeiten: Auch bei einem Internetprojekt sind die Quellen zu zitieren und in einem Verzeichnis aufzuführen.
    Arbeiten Sie mit dem Hypertextformat und nutzen Sie die Möglichkeit Links zu setzen, um den LeserInnen weitere Informationen zugänglich zu machen. Das ist insbesondere für Referenzangaben sinnvoll!
  • Stichwort Design: Machen Sie Gebrauch von grafischen Gestaltungselementen und denken Sie über ein ansprechendes Layout nach. Hausarbeiten, die nur in HTML übertragen werden, sind keine guten Internetprojekte. Zu jedem Medienprodukt ist außerdem eine kurze Dokumentation zu verfassen, das gilt auch für Internetprojekte.
  • Last but not least: Impressum nicht vergessen!

Videoessays

Das Videoessay bietet die Möglichkeit, eine Fragestellung in Form eines kurzen Filmes zu bearbeiten. Der Umsetzung mit filmstilistischen Mitteln sind dabei im Grunde keine Grenzen gesetzt. Trotzdem handelt es sich um eine Leistung, die eine wissenschaftliche Fragestellung zu bearbeiten hat. Das bedeutet, dass Sie ebenfalls eine wissenschaftliche Fragestellung bearbeiten und transparent mit Quellen umgehen. Details sollten Sie aber IMMER vorher mit mir absprechen.

Präsentationen

In vielen Veranstaltungen können Leistungen in Form von Präsentationen erbracht werden. Wie genau die Ausgestaltung möglich ist (das betrifft u.a. die Dauer, die Möglichkeit der Gruppenarbeit etc.), hängt vom jeweiligen Seminar und Dozenten ab und ist im Zweifel mit diesem vorher abzuklären.

Thema: Betreuungen von Abschlussarbeiten (BA + MA)

Erstes Gespräch

Vor einem ersten persönlichen Gespräch ist es sinnvoll, dass Sie mir das Exposé für Ihre Arbeit zuschicken. Das Exposé entsteht üblicherweise im Kontext der Bachelor- oder Masterkolloquien, die in jedem Semester angeboten werden. Auch hierfür muss zunächst eine Fragestellung entwickelt werden, wobei ich Ihnen grundsätzlich gern behilflich bin, was aber zunächst vorrangig Ihre erste Aufgabe im Rahmen der Abschlussarbeit ist. Im besten Fall haben Sie im Rahmen ihres Exposés schon mehrere mögliche Fragestellungen formuliert. Es ist ebenfalls ratsam sich die relevanten Abschnitte Ihrer Studien- und Prüfungsordnung anzuschauen, in denen viele Fragen zur Abschlussarbeit bereits beantwortet werden. Nach Lektüre ihres Exposés würde ich Ihnen einen Gesprächstermin anbieten. Es ist bei uns üblich, dass der perspektivische Erstgutachter der Arbeit das Projekt in der Hauptsache betreut.

Als Zweitgutachter führe ich auch immer gern ein konstituierendes Gespräch, dort ist dies ist aber nicht zwingend notwendig.

Formale Aspekte

Generell gelten für Abschlussarbeiten die gleichen Rahmenbedingungen wie für alle anderen Leistungsformate, es sind alle dort genannten Formen grundsätzlich möglich. Im Masterstudium sind grundsätzlich keine Medienprodukte möglich, es wird dort immer von einer schriftlichen Arbeit ausgegangen. Was allerdings sinnvoll und zeitlich machbar ist sollten Sie in Abstimmung mit Ihrem Betreuer besprechen. Auch Gruppenarbeiten sind in Absprache unter bestimmten Bedingungen möglich.